Arbeit-Jugend- Schulschluss -Abwanderung-ein Thema, das die Bevölkerung bewegt, alt und jung gleichermaßen!
Die politisch Veranwortlichen in der Gemeinde, im Land und Bund reden viel darüber, beteuern ihre Sorge, wer aber macht wirklich etwas? Die ewige Ausreden, warum wurde in der Vergangenheit nichts gemacht, ist ganz einfach zu beantworten, weil eben jede Generation, jede Zeit ihre Aufgaben hat, wer Geschichte liest, kann das bestätigen!
Ein ganz wichtiges Thema für alle Jugendlichen, die Eltern und interessierte BewohnerInnen, die volxzeitung bleibt am Ball, wir geben für Sie nicht auf. Natürlich gibt es immer wieder Leute, die davon nicht betroffen sind, die das Thema Jugendabwanderung nicht rührt, sogar ärgerlich werden oder „Ihre Sache“ schon unter Dach und Fach gebracht haben, sich auch in Allentsteig gut positionieren konnten, wo alles gut versorgt ist! Aber auch heuer wird wieder eine neue junge Generation die Schule verlassen, sich ausbilden und in Allentsteig eines Tages einen passenden Posten haben wollen! Sich dafür einzusetzen, kann nicht falsch sein und ist Engagement für eine Jugendzukunft Allentsteigs! Und vielleicht ist der junge neue Gemeinderat bereit, einen Richtungswechsel in der Gemeindepolitik, wo es um die Zukunft junger AllensteigerInnen geht, zu überlegen und die Budgetmittel der Steuerzahler umzuplanen, denn Infrastruktur hat Allentsteig aus früherer Zeit vorerst einmal genug, die Stadt hat soziale Probleme!
Wer die Jugendprobleme und Bevölkerungsabwanderung in Allentsteig wahrnimmt oder direkt davon betroffen ist, sollte sich einmal am Beispiel in der „Süd-Oststeiermark“ informieren. Er wird sehr bald erkennen, welche Maßnahmen unsere politisch verantwortlichen Kommunalpolitiker angehen und umsetzen müssten, um einen Schritt für die JUGENDZUKUNFT ALLENTSTEIGS zu beginnen, wenigstens einzuleiten. Die Teilnahme an Veranstaltungen und schnell noch ein Foto vom „Hausfotographen“ ist für einen bürgernahen Gemeindepolitiker sicher wichtig und richtig, löst aber alleine die Probleme der Jugendabwanderung nicht, irgendwann müsste der neue Gemeinderat einmal „größer“ zupacken und in Projektarbeit einsteigen, wo dann Arbeit und Wirtschaft in Allentsteig entsteht, weil Allentsteig sonst immer mehr zu einer „Altenstadt“ wird , denn an Infrastruktur reicht es jetzt für einige Zeit, das Verkehrsnetz ist in Ordnung, Kanal und Wasserleitung funktionieren und Parkplätze dürften ausreichend sein und Wohnraum steht auch frei! Der Gemeinde stehen jährlich ca. 5 MIO € im Budget zur Verfügung, da kann doch das „Programm“ gegen die Jugendabwanderung beginnen! Wer hindert die Gemeinde daran? Das Land NÖ. setzt gerade 275 Mio € frei für das Waldviertel! Was was ist mit Allentsteig! Wird, wurde schon ein Antrag vom Gemeinderat eingereicht? „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ Die ASTEG hat doch ein „Impulspaket“ für die Neruro-Rehab eingereicht, wurde das Millionenpaket es Landes schon angesprochen? Oder sind andere Gemeinden schneller?
Städte in der Süd-Oststeiermark haben bis zu 27 % Abwanderung, Abwanderungsziffern, die Allensteig nicht fremd sind. In Allentsteig hat die Gemeinde von l991-2015 durch Geburtendefizit +Abwanderung 359 Bewohner verloren. Vergleicht man die Bewohnerzahlen von 1951 mit 2016 fehlen 1.179 Einwohner in Allentsteig, d.s. ca. – 38 % der Bevölkerung. Beobachtet man die Bevölkerungsentwicklung, so ist es weiterhin eine Abwärtsspirale, wo die älten Jahrgänge zunehmen und die jüngeren abnehmen, daher steht die Bevölkerungspyramide seit Jahren am Kopf! Sieht das unser verjüngter Gemeinderat oder ist er hilflos? Eine Stadt kann solange abwandern, bis nichts mehr zum Abwandern da ist, auch die letzten paar Jahre zeigt sich eine ähnliche Tendenz, da die Jugend fehlt und damit ist auch die Geburtenbilanz betroffen. Noch ist es in Allentsteig nicht soweit, noch werden wenigstens potenkimsche Dörfer gebaut, aber wenn Allentsteig die JUGEND weiterhin mit den einfachen Ausreden, “ da kann man nichts machen, das ist so, da fällt uns nichts ein und anderswo ist es auch nicht anders“ abspeist, wird sich nichts ändern und Allensteig als „Schlafstadt“ wachsen. Man stelle sich einmal vor, die Umstrukturierung des a.ö.Krankenhauses 1979 wäre nicht gelungen, wie da die Stadt heute aussehen würde! Aber auch die mehrmaligen LÄRMMESSUNGEN des Bundesheeres konnten im Ende, dank der politischen UNTERSTÜTZUNG VON ÖVP und SPÖ das Projekt nicht verhindern, auch wenn es manchmal den Anschein hatte und im Ende nicht so errichtet wurde, wie es ursprünglich mit der Akutgeriatrie geplant war! Es war ein großer Wurf für Allentsteig, natürlich braucht soetwas mehr Zeit und politische Anstrengung und Hartnäckigkeit als eine Stadt „schöner machen“, einen neuen wichtigen Parkplatz zu bauen.
Die volxzeitung allentsteig will da mitwirken, auch wenn nur aufgezeigt und vorgeschlagen werden kann, was manchen so gar nicht gefällt, aber ein Medium ist nicht dazu da, allen Freude zu bereiten!
Sich auf den Vergleich mit anderen Regionen auszureden, ist falsch, die Abwanderung ist ähnlich, aber die Möglichkeiten dagegen zu wirken sind immer verschieden! Die volxzeitung allensteig weiß, dass dieses Thema Ortspolitiker nicht gerne hören, „Fortverwalten und Verbesserungen, Erweiterungen alter infrastruktureller Einrichtungen“ ist viel einfacher, als 5 neue qualitative Jungarbeits-plätze zu bauen. Man kann aber auch nach Gföhl, Raabs, Gr.Gerungs, Ottenschlag schauen, was sich da jetzt weiter entwickelt, davor die Augen zu verschließen und sich auf die Vergangenheit auszureden, kann sich eine fortschrittliche junge Gemeindeführung mit STADTENTWICKLERINNEN politisch auf die Dauer nur schwer leisten und die Allentsteiger ÖVP weiß das und hat deshalb die „Goldene Idee“ geboren, eigene Stadtentwicklerinnen dafür einzusetzen!
Aus dem Beispiel „Süd-Oststeiermark“ kann sich jeder Bewohner viele Maßnahmen für die Arbeit eines Gemeinderates ableiten, die der Jugend, den Eltern und der Wirtschaft, der Altersversorgung wichtige Schritte zur Problemlösung aufzeigt. Nicht alle werden in Allentsteig möglich sein, aber einmal anfangen, das darf man von einem neuen Gemeinderat, der bald 2 Jahre am Werk ist, als WählerIn schon vorschlagen. Allentsteig muss bei der JUGENDABWANDERUNG seinen eigen Weg finden, aber die Grundprobleme sind die gleichen, daher ist der Bericht aus der Süd-Oststeiermark auch für Allentsteig so wichtig, daraus kann man schnell lernen!
Nehmen Sie sich einmal richtig Zeit, denken Sie nach, lassen Sie sich vom „bekannten Pessimismus ihres Umfeldes“ nicht beeinflussen und wählen Sie im Internet „Berichtsband Jugendabwanderung im ländlichen Raum“. Wer aber nur weiß, „warum es nicht geht“, diesen Personen erklären Sie, dass Sie wissen möchten „wie es geht!“ Es ist schade, dass nicht die Gemeindefunktionäre in ihren Parteien die Aufgabe selbst in die Hand nehmen, dieses Thema für die jungen AllentsteigerInnen in die Öffentlichkeit zu bringen, da es dann auch bei Land und Bund eine bessere Resonanz bringen würde. Fehlt es an Mut, Interesse oder falschen Prioritäten?
Mit einem „FUNKTIONÄRSRANKING“ möchte die volxzeitung allentsteig versuchen, die aktiven und verständigen Gemeindefunktionäre für die JUGEND anzusprechen, um ihnen öffentliche Anerkennung und Dankbarkeit auszudrücken und lädt die Bevölkerung heute schon ein, die Jugendabwanderung gut und gerecht zu beobachten, wie die JUGENDARBEIT in Allentsteig läuft, nichts geht von heute auf morgen, aber den Morgen sollte man im Blickfeld haben.
UND WIEDER WERDEN 27 SchülerInnen die Mittelschule Allensteig verlassen, junge Menschen ihren Weg in die Zukunft gehen! Sicher würden Sie einmal oder schon jetzt ihr Leben gerne gemeinsam mit ihrer Familie in der Heimatstadt Allentsteig gestalten, Bürger und Bürgerinnen in Allentsteig bleiben!
Werden es die jungen neuen Gemeinderäte schaffen, für viele dieser jungen Menschen nicht nur eine Freizeitstruktur, sondern auch hinzuwirken, dass sie ihren Lebensmittelpunkt in Allentsteig und Umgebung aufbauen können und dass es die passende Arbeit, die sichere Existenz für ihre Familie in Allentsteig gibt und nach Allentsteig wieder zurückkommen können! Ein plurales Arbeitsplatzangebot und eine vielseitige Wirtschaft wird unabdingbar sein, da werden unsere STADTENTWICKLER NOCH VIEL ZU TUN HABEN! Wir vertrauen auf sie! Wenn die Infrastruktur für die nachfolgende Generation fehlt, muss man sich Gedanken machen, wie man sie schafft, eine Stadt mit vorwiegend „Wochenendjugend“ kann nur der Anfang für eine neue gesellschaftliche Entwicklung der Familien in Allentsteig sein!