Do. Nov 21st, 2024

Bei einer Selfie-Aufnahme hat der indische Regierungsbeamte Rajesh Vishwas vergangenes Wochenende sein Handy in einem Stausee im zentralindischen Bundesstaat Chhattisgarh verloren. Auch Taucher fanden das Handy nicht.

Mit der Begründung, dass das Telefon sensible Regierungsdaten enthalte, ordnete er einem BBC-Bericht zufolge die Entleerung des Stausees an. Es dauerte drei Tage bis die rund zwei Millionen Liter abgepumpt waren. Als es gefunden wurde, war das Handy aufgrund des Wassers nicht mehr funktionstüchtig.

Zudem wurde Vishwas bis zu einer Untersuchung suspendiert. Ihm wurde vorgeworfen, seine Position zu missbrauchen. Er argumentierte, dass er von einem Beamten die mündliche Erlaubnis erhalten habe, „etwas Wasser in einen nahegelegenen Kanal abzuleiten“.

Der Beamte habe ihm gesagt, dies käme „den Bauern zugute, die dann mehr Wasser hätten“. Der Pumpeinsatz wurde gestoppt, als ein anderer Beamter der Abteilung für Wasserressourcen aufgrund einer Beschwerde eintraf.

red, ORF.at