Blaulicht in Altpölla: Weil ein landwirtschaftliches Anwesen in der Nacht auf Sonntag Feuer fing, mussten zehn Freiwillige Feuerwehren ausrücken. Insgesamt waren 125 Personen mit 18 Fahrzeugen im Einsatz.
Kainrath-Lob für Alarmierungskette
„Die Alarmierungskette hat tadellos funktioniert. Wir waren schnell und hatten den Brand rasch unter Kontrolle“, zeigt sich Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Karl Kainrath zufrieden.
Der Alarm kam um 4.47 Uhr.
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung rückte das erste Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Göpfritz nach Altpölla aus – im Minutentakt folgten die weiteren Einsatzkräfte.
Insgesamt waren die Feuerwehren Altpölla, Göpfritz, Allentsteig, Franzen, Neupölla, Röhrenbach, Schmerbach, Tautendorf, Tiefenbach und Wegscheid am Einsatz beteiligt. Von der Göpfritzer Wehr waren etwa 22 Mitglieder mit vier Fahrzeugen sowie dem Atemluftanhänger und den beiden Wärmebildkameras in Altpölla im Einsatz.
Als die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, stand das betroffene Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand. Die Floriani begannen unverzüglich mit der Brandbekämpfung von der Nordseite des Objekts. Diese Brandbekämpfung wurde unter Verwendung von Atemschutzgeräten und einem C-Rohr durchgeführt, die Wasserversorgung wurde parallel dazu vom nahen Hydranten hergestellt.
Gleichzeitig wurden der Atemschutzsammelplatz im Feuerwehrhaus Altpölla aufgebaut und eine Einsatzreserve gestellt. Für die insgesamt sieben eingesetzten Atemschutztrupps galt es, 39 Atemluftflaschen wiederzubefüllen, weiters wurde auch die Suche nach Glutnestern mit der Wärmebildkamera unterstützt.
Schafe und Hühner gerettet
Durch den umfassenden Löschangriff und das perfekte Zusammenspiel aller Einstzkräfte konnte ein Übergreifen des Brandes, sowohl auf Nachbarobjekte als auch auf das Wohnhaus verhindert werden. Das betroffene Wirtschaftsgebäude brannte ab.
Verletzt dürfte es nach ersten Angaben keine geben. Auch die Tiere des Anwesens, darunter mehrere Schafe und Hühner, nahmen keinen Schaden. Nach mehreren Stunden Arbeit gab Einsatzleiter Karl Kainrath um 10.30 Uhr „Brand aus“.
Quelle: ORF