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Digitalisierung -Bezirksblätter Zwettl-Ausgabe 6 2019 hier anklicken

Nicht das Häuser und Strassen bauen alleine  führen Allentsteig als Kommune zum Erfolg! Das wird sicher auch schon der övp CLub OBmann Franz Edinger entdeckt haben. Neue Siedlungen imponieren zwar, müssen von den Siedlern aber selbst bezahlt werden. Die Stadt täuscht damit ein gewisses Wachstum, einen Fortschritt vor, was aber stimmt!  Das gehört dazu.

Aber viel wichtiger wäre es derzeit, dass die Gemeinde die Rahmenbedingungen für eine digitale Gemeindeentwicklung, für eine Neue Wirtschaft, für passende Arbeitsplätze sorgt und Fachleute auf der Gemeinde anstellt, welche die Möglichkeiten, die nun mit Digital für die Bevölkerung  auch realistisch  zu erreichen  sind, auch ausnützen können! Erfahrene Manager, die wissen, wie das geht! Das Wichtigste ist, jene Arbeitsplätze zu gründen, die von der Jugend nach ihrer Ausbildung an den Schulen, den Höheren Schulen, den Akademien, Hochschulen und in den Fachwerkstätten gebraucht werden. Allentsteig sollte sich auch strukturell verändern und der Zeit anpassen. Stellen Sie sich vor 1997 wäre die Neurologie in Allentsteig nicht gegründet worden?? Der Bauvorgang 2005 war ja nur mehr eine Folge der früheren Gründung.

Was ist es für ein Gemeindeleben, wenn die Kinder, die JUgend   in andere Städte zumeist abwandern müssen, dort ausgebildet werden und dann dort ihre Existenz aufbauen, weil es zuhause nichts für sie gibt? Da stimmt doch etwas nicht! 

LASSEN Sie sich nicht von der Bautätigkeit in der Stadt täuschen, die Jugend wird immer weniger, die Schulen sind im Abnehmen und niemand in der Gemeinde sucht nach neuen Wegen -oder ?

Lassen Sie sich von den Funktionären nicht mehr einreden, „da kann man nichts machen“ !!! Wenn jede Idee von „außen“ abgelehnt wird, geht es so weiter wie bisher! Wir haben genug Wohnmöglichkeiten  in Allentsteig, aber keine Arbeitsplätz für die jungen Menschen, wenn sie zurückkommen möchten!

Es ist viel möglich und  es ist kein Naturgesetz, dass in Allentsteig nichts neu geründet  werden kann!

Wer aber in Infrastruktur nur Strassen, Wege, Plätze und Gehsteige und Strassenbeleuchtung sieht, wird immer beim Alten bleiben und andere Gemeinden werden Allentsteig davonwachsen und  in Allentsteig wird man immer noch feiern und Feste veranstalten, obwohl die Alten immer mehr und die Jungen immer weniger werden! Aber in Allentsteig ist oft alles Utopie und ein „Geht nicht“, so meinen Funktionäre, die ohnehin ihren sicheren Job haben!

Die Bewohner der Gemeinde sollten im Interesse der nachkommenden Generationen die Gemeindefunktionäre auffordern, die Ressourcen der Digitalisierung jetzt wahrzunehmen und etwas dafür zu tun! Allentsteig  muss keine Schlafstadt für Pensionisten werden, wie es Bgm. Koppen-steiner schon angedeutet hat!

Verdeckt wird die drohende Entwicklung durch den Häuserbau in der Gemeinde, bis zur nächsten GR-Wahl wird es schon reichen! Und ältere Menschen wollen sich ohnehin mehr der verdienten Ruhe widmen, damit wird das Regieren einer Gemeinde auch einfacher und die Gleichgültigkeit nimmt zu, bis eines Tages auch die „Alten“, die Pensionisten  immer weniger werden, weil die Jungen nicht nachrücken!!  Die Alterspyramide steht nämlich in Allentsteig am KOpf! Da helfen dann auch schöne Reden und „wir schaffen es“ auch nichts mehr!

Denken Sie über alles nach, wenn Sie den Beitrag im Bezirksblatt lesen und nächstes Jahr einen Gemeinderat neu wählen!

Wichtig wird sein, dass sich der neue Gemeinderat mit der Bevölkerung abgibt, Konzepte mit der Bevölkerung abredet, nicht alles alleine bestimmt, seine Aufgabe darin sieht, die wichtigen kommenden Probleme zu sehen und nicht einfach über die Bedürfnisse der Bevölkerung eigenmächtig drüberfährt und sich die Kluft zwischen dem Funktionärs-wesen und den Gemeindebewohnern noch mehr vegrößert und der toleranten Diskussion den Vorzug gibt, also der Zwei-Weg-Kommuni-kation  das Wort spricht!