Die NÖN Woche 7 -2018 befasst sich mit dem Standort für den Bau eines Gefängnishauses, da es aus Stein ausgesiedelt werden soll.
Bgm. Karl Elsigan setzt sich auch für den Standort Allentsteig ein, weil seiner Ansicht nach, die gesamte Region von einem Gefängnishaus profitieren würde. Gefängnishaus nach Allentsteig- hier anklicken bitte !
Mit besonderem Eifer trachten die beiden Bgm.Koppensteiner und Karl Elsigan eine Abteilung des Gefängnishauses Stein/Krems ins Waldviertel zu bekommen. Als Standort nennt Bgm. Koppensteiner die Kasernengründe des Bundesheeres, da ein Zusammenwirken mit dem Bundesheer als öffentlichen Arbeitgeber Synergieeffekte bringen könnte. „Die Vorteile für Allentsteig als Gefängnisort sind klar“, erklärt Koppensteiner im NÖN-Interview. Warum die zentrale Lage Allentsteigs für einen Gefängnisstandort, wie Koppensteiner ausführt, ein Vorteil für das gesamte Waldviertel wäre, bleibt unerklärt.
Dass Gefängnis-INSASSEN im Vollzug den Waldviertler Firmen auch zuarbeiten könnten, versteht Koppensteiner und sieht gleich wieder Synergieeffekte für Unternehmen im Waldviertel. Wenn Betriebe einen Teil ihrer Produktion ins billigere Ausland ausgelagert haben, so könnten sie diese wieder zurückholen, sieht Bgm.Koppensteiner als wirtschaftlichen Nutzen. Wahrscheinlich meint er damit, wenn z.B. eine Firma ihre Hemden- und Mützenerzeugung ins billige Ausland ausgelagert hat, so könnten diese in das Gefängnis zurückgeholt werden, damit den Gefängnisinsassen die Decke nicht auf den Kopf fällt und sie beschäftigt sind.
Bgm.Koppensteiner rechnet mit 150 gut bezahlten Arbeitsplätzen und mit einer Stärkung der Region über das Gefängniszentrum.
Das Gefängnishaus soll zweigeteilt werden, wobei für Allentsteig die Unterbringung psychisch beeinträchtiger Straftäter vorgesehen werden könnte, während das andere Objekt von Stein in das Kasernengelände Mautern verlegt werden soll.
Auch Bgm, Karl Elsigan aus Schwarzenau zeigt sich von der Idee, ein Gefängniszentrum für psychisch beeinträchtige Straftäter in Allentsteig zu errichten, erfreut und argumentiert in der NÖN:
„Es kämen Justizwachebeamte in die Region- die Arbeitsplätze werden gut bezahlt-für eine Dezentralisierung die richtige Maßnahme.“ Es gäbe regionale Wertschöpfung durch Psychologen, Physiotherapeuten und Küchenpersonal-verlorene Arbeitsplätze in der Region von Land und Bund könnten wieder zurückkommen.
Noch aber liegt die Projektstudie verschlossen im Justizministerium. Weder Bgm. Koppensteiner noch Bgm. Elsigan haben die „Haber-Studie“ bisher gesehen und keine Kenntnis dazu.